Der Neubau der gymnasialen Oberstufe der Prälat-Diehl-Schule auf dem Gelände der Beruflichen Schulen entsteht.
Am 19. Februar beschließt der Kreistag die Errichtung einer Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Bautechnik.
Einführung des Berufsgrundbildungsjahres im Bereich Holztechnik, welches durch Kreistagsbeschluss vom 28. Juni als Berufsvorbereitungsjahr weitergeführt werden soll. Die Errichtung einer Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung (Höhere Handelsschule) wird beschlossen.
Übergabe der neuen Gebäude im Rahmen des Berufsfelderausbaus am 12. Februar.
Im Dezember beziehen nach zwei Jahren Bauzeit die ersten Schüler die neuen Räumlichkeiten, darunter ein erster EDV-Raum, Übungskontore, Chemie- und Physiksaal, Phonotypieraum sowie ein Sprachlabor. Unterrichtet werden 2.287 Schüler in 101 Klassen.
Am 4. August beginnt der Unterricht in der Berufsfachschule für medizinisch-technische und krankenpflegerische Berufe mit 45 Schülern in zwei Klassen.
Die Diskussion um fällige Erweiterungen wird wieder aufgenommen. Der Werkstatt- und Berufsfelderausbau werden am 8. Mai genehmigt. Dies betrifft den Werkstattbereich Metall sowie die Körperflegeberufe. Am 13. Mai genehmigt das Regierungspräsidium Darmstadt den Neubau der gymnasialen Oberstufe der Prälat-Diehl-Schule auf dem Gelände der Beruflichen Schulen, dafür sollen im Gegenzug verschiedene Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden.
Weil die Elektromaschinenbauer des Kreises die erforderliche Mindestschülerzahl von 15 nicht erreichen müssen diese nun die Gebietsfachklasse in Darmstadt besuchen. Zum 1. April übernimmt Oberstudienrat Georg Schulmeyer die Abteilungsleitung der Landesstelle.
Die neue Fachoberschule für Ingenieurwesen startet mit 38 Schülern im Schuljahr 72/73. Nach Abschluss der Renovierungs- und Umbauarbeiten der ehemaligen Landwirtschaftsschule fungiert diese ab dem 10. Juni als Wohnheim; aufgrund der starken Nachfrage im Bereich der Elektrotechnik müssen zusätzlich Apartments angemietet werden.
Am 26. August nimmt die Fachoberschule der Fachrichtung Wirtschaft mit insgesamt 31 Schülern ihren Betrieb auf. Der Antrag auf Errichtung einer Fachschule der Sozialpädagogik wird zurückgestellt, weil die erforderlichen Lehrkräfte nicht zur Verfügung stehen.