1940 bis 1949

1941

Wegen zu geringer Schülerzahlen werden die Fachklassen der Maler und Polsterer aufgelöst, der Fachschullehrer und spätere Rektor Heinrich Müller wird nach Mainz versetzt.

1944

1944

Groß-Gerau wird zu großen Teilen zerstört, auch die Kirchschule fällt den Luftangriffen zum Opfer, die Schillerschule wird beschädigt. Während der Kriegsjahre wurde die Berufsschule von 900 bis 1.100 Schülern besucht, die anfangs von elf und am Ende von lediglich noch sechs hauptamtlichen Lehrern unterrichtet wurden.

1945

1945

Ludwig Schmank erhält aufgrund seiner bereits vor dem 1. April 1933 bestehenden NSDAP-Mitgliedschaft eine Entlassungsverfügung zum 1. April. Heinrich Theiß beginnt mit den Vorbereitungen zur Wiederaufnahme des Unterrichts, während die Schillerschule für ungefähr ein Jahr den amerikanischen Truppen als Quartier dient.

1946

1946

Der Unterricht wird am 21. Januar 1946 mit zehn Lehrkräften wieder aufgenommen. Leiter der Schule ist nun der 57-jährige Gewerbe-Studienrat Heinrich Theiß. In der Folge werden alle noch bei einzelnen Volksschulleitungen angegliederten Klassen unter dem einheitlichen Dach einer Kreisberufsschule zusammengefasst: Somit kommen Rüsselsheim mit einem gewerblichen, kaufmännischen und hauswirtschaftlichen Bereich, Kelsterbach (Hauswirtschaft), Bischofsheim (Gewerbe, Hauswirtschaft), Goddelau, Gernsheim und Trebur (Hauswirtschaft, Landwirtschaft), Worfelden und Nauheim (landwirtschaftlich) hinzu.

1949

1949

Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 7. April 1949 werden die Berufsschulklassen in den Wasserturm verlegt.